Jehmlich Orgel
Die Jehmlich-Orgel in St.-Matthäi Leisnig
Unsere Orgel wurde 1862 von dem Königlichen Hof-Orgelbaumeister Carl Eduard Jehmlich aus Dresden als sein Opus 10 erbaut. Sie ist eine mechanische Schleifladenorgel und hat 31 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal.
Von November 2002 bis November 2003 wurde sie von der Orgelbauwerkstatt Ekkehard Groß, die in Waditz bei Bautzen ansässig ist, einer umfassenden Restaurierung unterzogen.
Der originale neogotische Prospekt ist in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts größtenteils abgebaut und umgestaltet worden. Der heutige neue Prospekt wurde von dem Dresdner Architekten Christian Möller entworfen. Dabei wurden die noch vorhandenen historischen Teile (braun) mit modernen Elementen (weiß) kombiniert.
Disposition
Hauptwerk | Oberwerk | Pedal |
Prinzipal 16′ | Quintatön 16′ | Prinzipalbaß 16′ |
Prinzipal 8′ | Quintatön 8′ | Subbaß 16′ |
Rohrflöte 8′ | Geigenprinzipal 8′ | Quintbaß 12′ |
Viola di Gamba 8′ | Gedackt 8′ | Oktavbass 8′ |
Gemshorn 8′ | Aeoline 8′ | Oktavbass 4′ |
Oktave 4′ | Oktave 4′ | Posaunenbaß 16′ |
Spitzflöte 4′ | Rohrflöte 4′ | Trompetenbass 8′ |
Cornett 4-fach Baß/Diskant geteilt | Nassat 3′ | |
Quinte 3′ | Tertie aus 2′ | Manualkoppel |
Oktave 2′ | Oktave 2′ | Pedalkoppel |
Tertie 1 3/5′ | Mixtur 3-fach | |
Mixtur 4-fach | Tremulant | |
Trompete 8′ |
Kosten
Die Gesamtkosten für die Restaurierung der Orgel betrugen 138.000 €.