Friedhof Leisnig
Die Friedhöfe Leisnig und Tragnitz haben eine gemeinsame Friedhofsordnung.
Die Übersicht über die Gebühren finden Sie in der Friedhofsgebührenordnung für alle drei Friedhöfe.
Der Leisniger Gottesacker ist Mitten in der Stadt, an der Kreuzung Chemnitzer Strasse/Colditzer Strasse gelegen und mit einer hohen Steinmauer umfriedet. Seine 3,7ha Fläche ist parkähnlich angelegt und lädt zur Ruhe und Besinnung ein. Die grossen, zum Teil alten Laubbäume bieten den Friedhofsbesuchern an heißen Sommertagen einen schattigen Aufenthalt. Die einzelnen Abteilungen für die Bestattungen sind durch Hecken begrenzt und zeichnen somit eine gut gegliederte Belegung aus. So findet man Quartiere für Urnengräber, 1-oder 2-stellige Wahlgräber und Reihengräber. Die Friedhofsanlage und die Grabstellen sind nach der Musterfriedhofsordnung gestaltet. Kies, Goldschrift und Steineinfassungen sind nicht erlaubt.
Links vom Haupteingang befindet sich die Nicolaikirche und gegenüber der 2001 neu errichtete Glockenturm. Das Gebäude rechts ist die Leichenhalle, mit einer eingebauten Kühlung zur Aufbewahrung der Toten. Die vorhandenen Räumlichkeiten werden zur Abschiednahme, für weltliche Trauerfeiern und für andere religiöser Glaubensrichtungen genutzt. Der Leisniger Gottesacker verfügt seit 2002 über einen eigenen Parkplatz, der von der Colditzer Strasse, außerhalb der Friedhofsmauer, zu finden ist.
Jahreszahlen
1527 | wurde der Friedhof angelegt |
1592 | ist er erstmalig im Lageplan Leisnigs erwähnt |
1540 | Friedhofserweiterung nach einer großen Epedemie und Entstehung der Nicolaikirche, die nur für Begräbnisfeiern dient |
bis 1721 | fanden bedeutende Leisniger Bürger in der Kirche und um die Kirche herum, ihre letzte Ruhestätte ( Grabmale aus dieser Zeit stehen in der Kirche, gegenüber der Kirche und am Verwaltungsgebäude überdacht und gut verankert) |
1597- 1920 | folgten Friedhofserweiterungen |
1824 | Bau des Wohnhauses für den Totenbettmeister vor der Friedhofsmauer ( heute: Wohnung und Gottesackerverwaltung) |
seit 1824 | gibt es die strenge Gliederung der Abteilungen und Aufzeichnungen über Bestattungen |
1993 | tritt eine neue Friedhofsordnung und |
1995 | eine neue Gebührenordnung inkraft |
1999/2000 | Rekonstruktion des Ehrenhains |
1973-2004 | ständige bauliche Veränderungen an Wirtschaftsgebäuden, Leichenhalle, Zufahrten, Verwaltungsgebäude und St. Nicolaikirche |
2002 | neuer Parkplatz außerhalb der Friedhofsmauer |
2014 | Umbau des Verwaltungsgebäudes für das Büro der Kirchgemeinde und des Friedhofes |