Kurz & knapp

Die wichtigsten Daten und Fakten sind hier zusammengestellt.

1214 erstmals erwähnt in einer Besitzurkunde des Bischofs Bruno von Meißen für das Kloster Buch (genannt nach Pankratius, der 304 den Märtyrertod in Rom starb)
um 1390 Chorgestühl aus Eichenholz (Weinrankenmotive), wahrscheinlich aus dem Kloster Buch (unter der Orgelempore)
um 1420 Madonna mit Jesuskind (Empore Altarraum)
um 1480 Sakramentshäuschen aus Porphyr mit schmiedeeiserner Gittertür (Nordseite Altarraum)
um 1490 Chorraum und unterer Teil des Turmes (gotische Bauzeit – Triumphbogen)
Große Erneuerung und Umgestaltung nach teilweiser Zerstörung im 30-jährigen Krieg 
1652/1653 Kanzel mit biblischen Bildmotiven (ruht auf einer Porphyrsäule)
1659/1660 Altar von Bildhauer Valentin Otte und Maler Johann Richter, beide aus Meißen (5m breit, 5,60m hoch)
  Einsetzung des heiligen Abendmahls – wertvolle Holzmalerei im unteren Teil des Altars (Predella)
um 1659 Einbau der Emporen und der Orgelempore im Altarraum, genannt Schülerchor (mit farbigen biblischen Bildmotiven) – Zeit de Renaissance *- Betstube Altarraum
1659-1663 Gestühl im Chorraum
1678 Aufstellung eines Orgel-Positivs auf dem Schülerchor
1688 Ausmalung der Kirche durch Tobias Perthes (Originalfarben noch an der Decke des Altarraumes und unter dem Schülerchor)
1845 Innere und äußere Erneuerung der durch die Napoleonischen Kriege betroffenen Kirche (Bauvorsteher G.Priemer, Tragnitz)
1889 Bronzegeläut (3 Glocken) – fiel dem 1. Weltkrieg zum Opfer
1904 Generalerneuerung der Kirche
  aus dem romanischen Schiff wurde ein Neubau im Jugendstil (F.Drechsel, Leipzig)
  Anbau der Sakristei
  der spätgotische Turm erhielt einen spitzen Dachreiter
  neue Orgel (Fa. Schmeißer, Rochlitz)
  bunte Glasfenster im Schiff mit bibl. Motiven Deckengemälde – musizierende Engel (Prof. Horst Schulze, Leipzig)
1924 3 neue Glocken (Bochumer Klangstahl) 60,27 und 15 Zentner schwer
1963 Beginn der Neueindeckung des gesamten Kirchendaches (Fa. Benedix, Leisnig)
1965 Neue Lagerung der Glocken (Fa. Eulitz, Naunhof)
Elektrifizierung der Glockenläuteanlage (Fa. Reichenbach, Dresden)
1973 Abriß des Turmdachreiters – baufällig (Bergsteiger aus Dresden
1977 Erneuerung der 5 Fenster im Altarraum (Fa. Joh. Roemer, Leipzig)
1982 Bau einer neuen Friedhofshalle
1985/1986 Gesamterneuerung des Turmes (Dacharbeiten, Putz, Zifferblätter)
1990 Elektrische Heizung in die Friedhofshalle eingebaut (Fa.Berger, Gorschmitz) 
1991 Außenputz des Chorraumes (Mildensteiner Baugilde)
1992 Restaurierung der farbigen Jugendstilfenster im Kirchenschiff (Fa. Ißler, Leipzig; früher Fa. Römer)
1993 Demontage der alten Heizung durch Kirchvorsteher und Helfer
  Einweihung der Ölheizung in der Kirche (Fa. Stuhr, Marschwitz)
1994 Simsabdeckung der Kirche fertiggestellt (Fa. Arnold, Leisnig)
  Gesamtabputz des Pfarrhauses (Mildensteiner Baugilde, Leisnig)
Malerarbeiten (Fa. Hempel, Zschoppach)
26. Nov. 1995 Kriegsopfergedenkstätte im Südeingang eingeweiht
Schrift (Fa. Reichel, Leisnig)
Wandleuchter (Fa. Büchner, Leisnig)
Holzarbeiten (Fa. Geilert und Kurth, Leisnig)
1996 Neue grüne Paramente für Altar und Kanzel
Okt. 1996 neue Holztreppe im Turmeingang eingeweiht
Abriß der alten Treppe (Aktion 55, Tragnitz)
Putzarbeiten (Mildensteiner Baugilde, Leisnig)
Holzarbeiten (Fa. Geilert und Kurth, Leisnig)
2002 Hochwasser der Mulde
Erneuerung des Fußboden, der Podeste sowie der Heizung
2005-2006 1. Bauabschnitt im Altarraum
2008 2. Bauabschnitt Renovierung des Kirchenschiffes mit Chorraum samt Orgel 
2014 3. Bauabschnitt
Renovierung des Kirchturmes mit Rekonstruktion der alten Kirchturmspitze
sowie der Herstellung eines neuen Geläutes (Glocken- und Kunstgiesserei Petit & Gebr. Edelbrock)

Festwoche 800 Jahre Kirche Tragnitz

2017 Guss der dritten Glocke
2018 Vorbereitung der Restaurierung von Beichstuhl und Kanzel